So. Ich hoffe, Ihr hattet schöne Feiertage, meine waren ein bißchen anstrengend, weil ich vor Heiligabend und danach jeweils zwei Tage gearbeitet habe, trotzdem Verwandtschaftsbesuch hatte und absolvierte, aber schön war´s. Und bei meinen Schwiegereltern hab ich was entdeckt, was ich doch mal zeigen wollte:
Kennt Ihr diese Dinger noch? Wenn man unten mit dem Finger reindrückt, sinken die Tiere in sich zusammen. Je geübter man darin ist, desto mehr hat man den Körper des Tieres unter Kontrolle und kann wahlweise nur die Vorderbeine einknicken, den Bobbes aber oben lassen, oder nur das linke Bein einknicken lassen usw.Meine Schwiegereltern bringen dem Fräulein seit Jahren immer welche aus dem Frankreich-Urlaub mit. Und inzwischen hat sich ganz schön was angesammelt...
Samstag, 27. Dezember 2008
Mittwoch, 17. Dezember 2008
Von Sternen und Käfern
Ja, ich hab lange nichts geschrieben (böse Menschen behaupten, ich hätt ja nicht mal richtig angefangen...)- es gab einfach Dinge, die wichtiger waren und viel Energie geraubt haben. Dazu kommt, dass ich nicht mal die vorhandene Weihnachtsdeko zeigen mag, weil immer noch Handwerker hier rumturnen, täglich alles einsauen und die Deko darum spärlicher als sonst ausgefallen ist. Abgesehen davon, dass Sterne vor zugeklebten Fenstern auch nicht wirklich festlich aussehen. Nunja. Meine Energie kommt langsam zurück, die Handwerker liegen in den letzten Zügen und ich war heute im Bastelladen. Und hab jede Menge mitgebracht: Perlen, Draht, Wolle, Filznadeln, Füllwolle...
und so haben das Fräulein und ich uns ins Zeug gelegt.
und so haben das Fräulein und ich uns ins Zeug gelegt.
So. Und dann hab ich mich noch im Filzen versucht. Ich bin erstaunt, wie einfach das geht. Für den ersten Versuch bin ich total zufrieden. Und das Fräulein liebt ihn...
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Gebasteltes
Samstag, 6. Dezember 2008
...und wer dann gar nichts mehr zu tun hat
...der kann es hier wunderschön schneien lassen. Und seine Schneeflocken anderen schicken. Und zuschauen, wie Schneeflocken von anderen aus aller Welt fallen. *seufz*
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Links
Sonntag, 9. November 2008
Blogdesign für Dummies
So richtig happy war ich ja bis jetzt mit meinem Blogdesign nicht. Die Vorlagen sind soweit ok, aber vom Hocker hauen tun sie mich nicht. Nur, wie erwähnt, ich hab keinen blassen Schimmer vom Programmieren. Aber jetzt bin ich auf ein wunderbares Blog gestoßen. Selbst ich hab es damit geschafft, meinen Hintergrund zu ändern. Anfänger finden hier tausend Tipps. Und: Ja, ich weiß, jetzt passt der Header nicht mehr dazu. Wird noch... (ich fürchte, das designen macht mir bald mehr Spaß, als das bloggen *hüstel*)
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Tutorial
Samstag, 8. November 2008
Flashback
Da will ich einfach ein bißchen an meinem Blog basteln, ihn pimpen und worin endet es? Dass ich hier sitze und heule. Sentimentales Weib, ich.
Ich wollte, dass mein Blog schön klingt. Und sehr schnell kristallisierte sich heraus, dass ich nicht einfach nur "Lieder, die ich cool finde" zeigen wollte, sondern meine Alltime-Favorites. Jedes Lied ist ein ganz besonderes für mich. Ich habe Schätze gefunden, die in meinem Herzen sehr tief verbuddelt waren. Zum Beispiel "Safe in my Garden" von The Mamas and The Papas. Ich kann gar nicht sagen, wie lange ich an dieses Lied überhaupt nicht mehr gedacht habe. Das Lied kam 1968 raus. Da war ich zwei Jahre alt. Ich fand es so wunderwunderschön. Und ärgerte mich damals, dass es so kurz war ;-) Dieses Lied ist eine meiner ersten Erinnerungen an Musik. Und heute, fast 40 Jahre später, höre ich es wieder.
Und jetzt fällt mir schon wieder einer ein, der noch fehlt... ich werde ihn noch mit draufpacken.
Es ist tatsächlich "Mein Leben in Songs".
Ich hoffe, Ihr mögt sie.
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Musik
Montag, 3. November 2008
Selfmade.
Boah. Ich platze gleich. Vor Stolz. Ich hab meinen eigenen Blog-Header gebastelt. Gaaaanz allein. Ich hab KEINEN Schimmer von Photoshop. Dafür find ich ihn echt gelungen. Ok, er müsste ein bißchen länger sein und so ganz ausgefeilt isser nicht, aber für´s erste mal...
Freitag, 24. Oktober 2008
Ta-Daaaahhhhh
Mein Großer hatte Geburtstag. Und mit Sicherheit hätte ER sich auch über nen ganz banalen Apfelkuchen gefreut. Aber ich hab mir in den Kopf gesetzt, endlich mal eine dieser fantastischen Torten mit Marshmallow-Fondant zu versuchen, die ich bei diversen irre begabten Bäckerinnen bewundert habe. Der Plan war auch nicht, dass sie so feminin und rosa wird- die Schleife sollte eigentlich richtig rot werden. Aber die Speisefarbe konnte sich nicht so durchsetzen. Und die Rosen waren auch nicht geplant. Aber da war dieses kleine Loch im Fondant. Das musste doch irgendwie gestopft werden.
Nunja. Am nächsten Tag war der Fondant an einigen Stellen ein bißchen eingerissen, egal. Ich bin trotzdem ziemlich stolz auf meine Torte. Und auf die Rosen, die ich selbst gemacht hab. Und mein Großer- hat immerhin Wert darauf gelegt, dass ich sie nicht anschneide, bevor sein Kumpel sie gesehen hat...
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Backen
Montag, 10. März 2008
Joe le Taxi
So ungern ich mit Zug, Bus oder U-Bahn fahre, weil ich dort zulassen muss, dass wildfremde Menschen mir nahe kommen, ob ich es will oder nicht, so sehr liebe ich Taxifahrten. Nicht immer. Manchmal ist eine Fahrt in einem Taxi einfach eine Fahrt in einem Auto. Ebenfalls mit einem Fremden, der einem Nichts zu sagen hat. Aber manchmal hat man das Glück, einen Menschen zu treffen, der unglaublich spannende Geschichten zu erzählen hat. Einen wie "Joe le Taxi". Seinen richtigen Namen weiß ich nicht, aber er ist Franzose. Und er fährt Taxi- also heißt er Joe le Taxi.
Joe ist schätzungsweise Mitte 50 bis 60. Ein kleiner, dicker Mann mit niedlichem Haarkranz und noch niedlicherem französischen Akzent, in dessen Taxi ich am Bahnhof einer kleinen, betulichen Stadt in Baden-Württemberg stieg. Auf der Fahrt ins Hotel sprachen wir über die aktuellen Streiks in Deutschland (Joe: "Früher waren WIR die Streikweltmeister, jetzt seid IHR es") und über Präsidenten (" Die Amerikaner haben den größten Idioten und wir Franzosen den größten Clown") und schließlich fragte ich ihn, wie es überhaupt dazu kam, dass er in Deutschland Taxi fährt.
Joe stammt aus Straßburg.
"Isch abe davon geträumt, Taxifahrör zu werdön, seit isch 6 Jahrö alt war", sagt Joe.
Joe senior war wenig erbaut von den Hirngespinsten seines Sohnes. Er muss ein strenger Vater gewesen sein, auf jeden Fall brachte er Joe dazu, sich hinter einen Bankschalter zu stellen, statt hinters Lenkrad zu setzen. Die Jahre vergingen, Joe arbeitete bei der Bank und arbeitete bei der Bank und arbeitete bei der Bank. Immer mal wieder unternahm er zaghafte Versuche, aufs Taxi umzusteigen, aber er hätte eine Taxi-Konzession kaufen müssen. Außerdem erfuhr der Vater jedes Mal, wie auch immer, von Joes Überlegungen und "sein Arm war immer länger, er wusste es jedes Mal zu verhindern", erzählte Joe.
Eines Tages erfuhr Joe, dass man in dieser kleinen Stadt in Deutschland Taxifahrer suchte und dass man dort nicht mal eine Konzession kaufen müsse.
"Es dauerte keine drei Wochen, da hatte ich ein Taxi und war hier." Das war vor 15 Jahren.
"Und?" fragte ich, " IST es ein Traum, Taxi zu fahren?"
"Jeder Tag ist wie der Erste. Ich kann es morgens nicht erwarten, in mein Auto zu steigen."
Ist das nicht zum Heulen schön? Mich hat diese Geschichte so berührt- Da kämpft ein Mann dafür, seinen Traum leben zu können. Ungeachtet des "sozialen Abstiegs", den sein Jobwechsel nach den Maßstäben, die unsere Gesellschaft setzt, bedeutet.
Und ich kann mir vorstellen, dass Joe vor Seligkeit fast überquoll, als er eines Morgens frühstückend am Strand von Lübeck saß. Ein Mann war am Bahnhof in sein Taxi gestiegen und hatte sich von ihm dort hin fahren lassen. 700 Kilometer weit.
Joe ist schätzungsweise Mitte 50 bis 60. Ein kleiner, dicker Mann mit niedlichem Haarkranz und noch niedlicherem französischen Akzent, in dessen Taxi ich am Bahnhof einer kleinen, betulichen Stadt in Baden-Württemberg stieg. Auf der Fahrt ins Hotel sprachen wir über die aktuellen Streiks in Deutschland (Joe: "Früher waren WIR die Streikweltmeister, jetzt seid IHR es") und über Präsidenten (" Die Amerikaner haben den größten Idioten und wir Franzosen den größten Clown") und schließlich fragte ich ihn, wie es überhaupt dazu kam, dass er in Deutschland Taxi fährt.
Joe stammt aus Straßburg.
"Isch abe davon geträumt, Taxifahrör zu werdön, seit isch 6 Jahrö alt war", sagt Joe.
Joe senior war wenig erbaut von den Hirngespinsten seines Sohnes. Er muss ein strenger Vater gewesen sein, auf jeden Fall brachte er Joe dazu, sich hinter einen Bankschalter zu stellen, statt hinters Lenkrad zu setzen. Die Jahre vergingen, Joe arbeitete bei der Bank und arbeitete bei der Bank und arbeitete bei der Bank. Immer mal wieder unternahm er zaghafte Versuche, aufs Taxi umzusteigen, aber er hätte eine Taxi-Konzession kaufen müssen. Außerdem erfuhr der Vater jedes Mal, wie auch immer, von Joes Überlegungen und "sein Arm war immer länger, er wusste es jedes Mal zu verhindern", erzählte Joe.
Eines Tages erfuhr Joe, dass man in dieser kleinen Stadt in Deutschland Taxifahrer suchte und dass man dort nicht mal eine Konzession kaufen müsse.
"Es dauerte keine drei Wochen, da hatte ich ein Taxi und war hier." Das war vor 15 Jahren.
"Und?" fragte ich, " IST es ein Traum, Taxi zu fahren?"
"Jeder Tag ist wie der Erste. Ich kann es morgens nicht erwarten, in mein Auto zu steigen."
Ist das nicht zum Heulen schön? Mich hat diese Geschichte so berührt- Da kämpft ein Mann dafür, seinen Traum leben zu können. Ungeachtet des "sozialen Abstiegs", den sein Jobwechsel nach den Maßstäben, die unsere Gesellschaft setzt, bedeutet.
Und ich kann mir vorstellen, dass Joe vor Seligkeit fast überquoll, als er eines Morgens frühstückend am Strand von Lübeck saß. Ein Mann war am Bahnhof in sein Taxi gestiegen und hatte sich von ihm dort hin fahren lassen. 700 Kilometer weit.
Mittwoch, 5. März 2008
Jetzt auch ich.
.. dabei hab ich nicht mal eine gute Erklärung dafür, warum der Welt ausgerechnet MEIN Blog noch gefehlt haben soll. Aber hier ist er nun. Kirschblüten übrigens, weil ich einfach das Wort wunderschön finde. Und das "Ding" an sich. Die Blüte. Kirschen mag ich nicht.
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